Am 5. Nov. 1954 fand im Raum Pluwig ein Manöver der französischen Besatzungsmacht statt, bei dem der junge französische Pilot Daniel Martin die Kontrolle über sein Flugzeug verlor und abstürzte. In Erinnerung an ihren Sohn nahmen die Eltern des tödlich Verunglückten mit dem damaligen Ortsvorsteher Johann Theis Kontakt auf und ließen dieses "Fliegerkreuz" errichten.
Die Inschrift lautet: "O CRUX AVE / DANIEL MARTIN / * 20.VII 1933 / 5. XI 1954"
Der Spruch "O crux ave" ist einer liturgischen Hymne entnommen und (insbesondere in Frankreich) oft auf Wegekreuzen zu finden.
"O crux ave, spes unica" heißt der vollständige Satz. ("Sei gegrüßt (du heiliges) Kreuz, unsere einzige Hoffnung.")
Der Satz entstammt der Textergänzung des Hymnus (Srechgesang) "Vexilla regis", der in der früheren Osterliturgie von Bedeutung war. Darin heißt es:
"O crux, ave, spes unica hoc passionis tempore piis adauge gratiam, reisque dele crimina.Te, fons salutis Trinitas, collaudet omnis spiritus: Quibus crucis victoriam largiris, adde praemium. Amen."
"Sei gegrüßt, Kreuz, du einzige Hoffnung in dieser Leidenszeit; den Frommen vermehre deine Huld und den Angeklagten tilge die Vergehen. Dich, Quell des Heils, Dreifaltigkeit, lobt jeglicher Geist: Denen, die du mit des Kreuzes Sieg beschenkst, füg hinzu deinen Lohn. So soll es geschehen." (Mehr ..)